Wir kommen auf diese Welt
Nichts als PURES Gefühl
Wir denken nicht darüber nach, ob wir Hunger haben,
durstig sind oder einfach nur Angst haben vor dieser fremden uns noch nicht vertrauten Welt
Die einzige Möglichkeit die wir haben um uns zu verständigen, ist Mimik, Gestik und unsere Stimme
Im optimalsten Fall, werden unsere Bedürfnisse gestillt, in manchen nicht,
da es womöglich an Erfahrung fehlt bzw. Unwissenheit herrscht
So werden wir größer und man erwartet, dass sobald wir sprechen können,
wir unsere Bedürfnisse ausdrücken können, unsere Gefühle...
Das Rad der Missverständnisse beginnt
Man sagt uns wie sich etwas anfühlt, ob etwas weh tut oder nicht
Man sagt uns WIE WIR ZU SEIN HABEN
Wir fangen an die Welt nicht mehr zu verstehen, denn unsere Wahrheit ist unser SEIN,
jedoch wird uns erzählt, dass unser SEIN (Fühlen) nicht stimmt
Der Schlamassel ist perfekt
Was ist denn jetzt DIE WAHRHEIT??
Es muss doch die der Erwachsenen sein, denn die haben mir zu Essen gegeben,
wenn ich hunger hatten und sie gaben mir zu trinken, wenn ich durstig war,
deswegen werden sie doch auch wissen,
wie sich alles andere im Leben so anfühlt!?
Getragen von dieser Erkenntnis, nehmen wir auf, was uns die Umgebung so bietet
Wir wachsen, wir werden gewickelt - eingewickelt in Dinge, die nicht zu unserem SEIN gehören
Doch als die Raupe diese LEERE in sich spürt, spürt sie auch,
dass dies nicht IHRE WAHRHEIT ist,
so fängt sie an sich vor lauter Einsamkeit zu verpuppen
Es entsteht eine Mauer zwischen ihr und der Welt
Sie kann zwar noch alles rund um sich wahrnehmen, jedoch nur mehr schemenhaft
Dort in dem schützenden Kokon fängt sie an, sich wieder selbst zu spüren,
ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen
EINFACH ZU SEIN
Sie erkennt plötzlich was SIE IST und was nicht zu ihr gehört.
In dem Moment, als sie das Gefühl hatte sich selbst voll und ganz zu ERKENNEN,
SICH SELBST GENUG ZU SEIN
FIEL die Mauer...
Der Kokon bröckelte und als sie herausschlüpfte, wusste sie, dass sich etwas veränderte
Alle Welt blickte ihr voller Erstaunen entgegen
Plötzlich fühlte sich alles so leicht an
So SCHWERELOS
Sie hatte das Gefühl, dass sie die Welt mit anderen Augen sah
Und die Welt SIE mit anderen Augen erblickte
Alles eingewickelte durfte sich entwickeln
und daraus entstand
ein SCHMETTERLING
so BUNT & SCHÖN
wie ihn die Welt zuvor noch nicht gesehen hatte
VON NUN AN DURFTE der Schmetterling in seiner ganzen SCHÖNHEIT
SEIN
ALLES IST LIEBE
MARION
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Ute Ullrich (Mittwoch, 10 April 2019 15:45)
oh...das geht wirklich "tief"...so schön geschrieben. Danke Du "Wunder-volle",